In der Clownschule

Blitzlichter einer berufsbegleitenden Ausbildung

Aufregung!

„Die meisten kenne ich ja schon aus dem Auswahlseminar. Wer wohl die anderen Plätze bekommen hat? Wenn die auch so nett sind, wie die aus dem Auswahlseminar, ist alles O.K."
„Da kennen wir uns erst seit 3 Wochenenden und alles wirkt schon so vertraut. Das mit der Fahrgemeinschaft klappt jetzt auch gut. Was aus uns wohl noch alles werden wird?“
„Eine Woche Hannover, eine ganze Woche Clown, eine volle Woche Abenteuerurlaub. Lust auf viel viel mehr!!

Die erste Werkschau

„Wie? Was? Schon eine Werkschau? Können wir denn schon genug?
Die Dozenten beruhigen uns:  ‘Kein Problem. Der Kontakt mit dem Publikum gehört von Anfang an dazu und wird euch stärken!‘ Trotzdem sind wir schon aufgeregt.“
Nach der Werkschau: „Geschafft! Mein erster Auftritt. Schön und anstrengend war es. Wann ist die nächste Werkschau?“
Zweites Ausbildungsjahr: „Ich habe immer gedacht, dass ich ein verträumter Clown bin. Und nun eine Überraschung: im Unterricht ist was ganz Freches entstanden!“

Klassenfahrt

„Eine Woche im Tagungshaus. Wir spielen mit geschlossenen Augen, fühlen, spüren und lachen. Meine Fantasie schlägt Purzelbäume! P.S.: Unsere selbstorganisierte Küche klappt hervorragend. Detlevs Nudelauflauf ist der beste! Und Gunda ist ein Morgenmuffel!“

Studienwochenende

„Erstes Studienwochenende ohne Dozenten. Intensive Arbeit. Tim und ich wollen uns einmal zusätzlich treffen. Auch die anderen sagen, dass wir harmonieren und sind neugierig auf unsere erste gemeinsame Nummer.“

Werkschau! Auftrittserfahrungen!

„Musikalische Werkschau, Werkschau komische Figuren, Maskenwerkschau, Clownwerkschau - heute habe ich eine Zuschauerin gesprochen, die alle unsere Werkschauen gesehen hat:  ‘Ich verfolge eure Entwicklung von Anfang an, ihr solltet mal alle Werkschauen hintereinander gucken, dann würdet ihr sehen, wie ihr euch entwickelt!‘
Hoffentlich hat sie recht. Ich fand die Werkschau heute sehr schwierig. Für mich war die Probenzeit zu kurz. Oder bin ich gar kein „Rotnasen-Clown“, sondern eher ein komischer Spieler? Ich muss im kommenden Ausbildungsstandgespräch meine Dozenten mal darauf ansprechen.“

Eindrücke und Begegnungen

„Man wird neugierig auf die Klassen und Workshops der anderen. Begegnungen, Gespräche, künstlerischer Austausch. Sollte ich auch mal den Butoh-Clown-Workshop ausprobieren?“

Abschluss-Camps

„Wie? Schon an den Abschluss denken? Das ist noch eineinhalb Jahre hin. Ob wir mehr als zwei Abschluss-Aufführungen machen wollen? Klar wollen wir das!“ „Was ist eigentlich ein Camp? Jetzt weiß ich es. Das gleiche wie vorher, nur intensiver: Einzelunterricht, Coaching .... So viel ist in meinem Szenenentwurf drin?“

Fast geschafft

„Abschluss-Aufführungen, Dokumentation schreiben. Nächste Woche ist das Abschlussgespräch vor der Prüfungskommission. Dann bin ich Clowngeselle. Und danach? Die Idee, sich alle zwei Monate zu treffen und sich gegenseitig zu coachen, finde ich gut. Bald treffen wir uns das erste Mal in Frankfurt, danach in Leipzig, dann Nürnberg.
Bis Leipzig will ich meinen neuen Entwurf fertig haben. In unserer Klasse haben sich ein paar Regietalente herauskristallisiert. Diese Hilfe möchte ich nicht missen.

Auf Wiedersehen!

"Die Ausbildung war viel zu schnell vorbei. Andererseits: jetzt habe ich Zeit, die Dinge etwas sacken zu lassen. Mein Handwerks- und Ideenkoffer ist gut gefüllt."

Auf geht´s !